Diese Seite wurde am 08 April 2013 aktualisiert
Das Laufen
Betreibe ich seit frühster Jugend. Angefangen hat es mit einer Arbeitsgemeinschaft
in der Schule. Leichtathletik hat mir gefallen, obwohl ich auch gerne geturnt hätte.
In der Leichtathletik habe ich mich dann auf die Mittel-
Nebenbei kam mein lieber Vater plötzlich zum Volkssportlaufen. Er nahm mich mit zu vielen Volkssportläufen in der Region und seit meinem 11. Lebensjahr betreibe ich diesen Sport nun mehr oder weniger. Regelmässig nahmen wir nun an vielen Volksportläufen in ganz Thüringen teil. Dazu gehörten solche noch heute berühmte Läufe wie:
Langsam wurden meinem Vater und mir die Strecken zu kurz und durch die vielen Wiederholungen zu langweilig. Also gingen wir auch auser Landes. Der Harzgebirgslauf war so ein Highlight. Aber auch den KMU Marathon in Leipzig habe ich in 3 Stunden und 3 Minuten bewältigt.
In meiner Kindheit war ich schon viel mit meinen Eltern Wandern und ich kenne mich heute noch sehr gut in Südthüringens Wäldern aus. Nach dem Volkssportläufen kamen wir zum Volkssportwandern. Eine Tolle Wanderung war damals die Mansfeldwanderung rund um Sangerhausen. Mit 12 Jahren bewältigte ich zum ersten mal eine 50 km Wanderung von Eisenach nach Oberhof, damals von einem Verein in Zella Mehlis veranstaltet.
Da ich diese Strecke ohne größere Probleme bewältigt hatte, startete ich im folgenden Jahr mit 13 Jahren das erste mal beim Guths Muths Rennsteiglauf auf der Marathonstrecke über 45 km, von Neuhaus nach Schmiedefeld. Doch das geschah mehr per Zufall. Ein Kollege meines Vaters fiel kurz vor dem Lauf wegen Krankheit aus und damit der Startplatz nicht verfallen sollte, wollte es mein Vater mit mir probieren. Ich hätte natürlich jederzeit aussteigen können. Doch ich habe es geschafft, allerdings unter fremden Namen.
In den 80iger Jahren wollten wir es dann wissen. Wir gingen extrem wandern. Die Sachsen sind da die Vorreiter gewesen. Unsere erste 100 km Wanderung führte uns von Dresden Heidenau nach Schmilka und zurück. Aber nicht nur so durch die Sächsische Schweiz, nein die Kontrollpunkte waren dann schon auf dem Papststein, Pfaffenstein usw..
Ein Jahr später wanderten wir von Liberec in der Tschechoslowakei nach Dreden ans
„Blaue Wunder“. Das war dann aber mit 130 km angegeben. Da wir uns aber einmal mächtig
verliefen kamen wir letzendlich auf 140 -
Auch in den Ferien und im Urlaub ging es sehr sportlich zu. Die Hohe Tatra, das Rila und Piringebirge, sowie das Fagerasch waren meine Ziele. Mit Rucksack und Zelt bereiste ich per Bahn mit Freunden diese Gebirge und möchte diese Erlebnisse heute nicht mehr missen. Dabei erklamm ich auch die höchsten Gipfel der Tschechoslowakei, Bulgariens und Romäniens. Es war eine schöne Zeit und ich bin froh dies erlebt haben zu dürfen.
Wir gehörten damals dem DWBO an. Das war der Verband der Wanderer Bergsteiger und Orientierungsläufer. Da mein Vater immer was neues entdecken musste kam er schließlich zum Orientierungslauf. Er beschäftigte sich schon immer viel mit Karten und Grenzen aus alten Zeiten. Nun nahm er die erste Spezialkarte selber auf. Anfang der 80iger Jahre gab es dann auch den ersten Orientierungslauf in Schmalkalden. Ich kam dann erst mitte der 80iger Jahre zum Orientierungslauf.
Nur noch so viel. Ich habe heute eine glückliche Familie. Meine Frau lernte ich durch den Orientierungslaufsport kennen. Unsere beiden Kinder sind mit diesem Sport aufgewachsen und haben es zu großen Erfolgen gebracht. Doch sind wir auch eine Läuferfamilie geblieben. Meine Frau hat ebenfalls in den 80iger Jahren den Rennsteiglauf über 65 km absolviert und 2012 liefen auch unsere Tochter 19 Jahre und unser Sohn 21 Jahre die Marathonstrecke des Rennsteiglaufes. Im Urlaub geht es immer noch ins Gebirge.
Doch dazu mehr auf der folgenden Seite.